Laufende Verifizierung fokussiert auf die Wirkung der Mangroven-Wiederherstellung im Niger-Delta
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Aktualisiert: vor 53 Minuten
Prüfer validieren Klimawirkung und gesellschaftlichen Impact des CO2-Senkenprojektes von First Climate nach Verra- und CCB-Standards
Im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Verifizierungsprüfung wurde die vielfältige positive Wirkung des „Niger Delta Mangrove Restoration Project“ in Nigeria jetzt genau durchleuchtet und die Klima- und Sozial-Impacts quantifiziert. Durch das Projekt wurden bislang bereits mehrere Hundert Hektar Küstenmangroven wiederhergestellt und die Lebensbedingungen vieler Menschen in den nigerianischen Bundesstaaten Akwa Ibom und Rivers nachhaltig verbessert.

Das Niger Delta Mangrove Project, das im Jahr 2021 mit dem Ziel startete, jährlich 1.000.000 Mangroven zu pflanzen, hat damit im Rahmen des fortlaufenden unabhängigen Verifizierungsprozesses nach dem Verified Carbon Standard (VCS) und den Climate, Community & Biodiversity (CCB) Standards einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Ausschüttung verifizierter CO2-Zertifikate gemacht.
First Climate begleitete die Prüfung im Rahmen des Verifizierungsprozesses mit einem eigenen Team direkt vor Ort und unterstützte die akkreditierten, unabhängigen Prüfer bei der Begutachtung der Projektaktivitäten. Im Ergebnis bestätigte die Verifizierungs-Prüfung, dass alle relevanten Maßnahmen – darunter Mangrovenpflanzungen, Monitoringprozesse und die Zusammenarbeit mit den Gemeinden – wie geplant umgesetzt wurden und das Projekt nachweislich zur Kohlenstoffspeicherung und der Verbesserung von Lebensbedingungen beiträgt.
„Wir freuen uns über die beeindruckenden Fortschritte, die das Projekt in den vergangenen Monaten und Jahren erzielt hat. Nicht zuletzt dank der Unterstützung unserer lokalen Partner konnten wir die Projektaktivitäten deutlich skalieren und seine Wirkung im Hinblick auf die messbare und verifizierte Speicherung von Kohlenstoff sowie die konkrete Verbesserungen der lokalen Lebensgrundlagen ausweiten“, sagt Wolfgang Brückner, Geschäftsführer der First Climate Projektentwicklung GmbH, die das Management des Niger Delta Mangrove-Projektes verantwortet.
Im Zuge des Prüfprozesses besuchte das Verifizierungsteam mehrere Projektstandorte in den Bundesstaaten Akwa Ibom und Rivers und traf sich mit Anwohnern, Projektpartnern sowie Vertretern der traditionellen Stammesgesellschaften und von staatlichen Institutionen. Auf der Agenda standen dabei unter anderem die Überprüfung wichtiger Parameter rund um die Pflanzung der Mangroven, inklusive der Monitoringprozesse und der Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften. Weiterhin wurden vor Ort auch die wiederhergestellten Mangrovenflächen begutachtet und bewertet.
Die Prüfer bestätigten, dass das Projekt gemäß der eingereichten Projektdokumentation umgesetzt wurde. In den Gesprächen wurden technische Aspekte der Biomassemessung und Boden-Kohlenstoffbilanzierung ebenso behandelt wie die sozialen Aspekte und Auswirkungen des Projekts. Konstruktive Hinweise zur Verbesserung der Dokumentation und zur Stärkung des zukünftigen Monitorings wurden geteilt – ein erwarteter und wertvoller Bestandteil des Verifizierungsprozesses.
„Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie naturbasierte Klimaschutzlösungen – wenn sie lokal geführt und wissenschaftlich fundiert sind – bedeutende Ergebnisse für Mensch und Umwelt liefern können“, sagte Nikita Skopincev aus dem Projektentwicklungsteam von First Climate. „Vor Ort mit dem Prüf-Team unterwegs zu sein, ermöglichte es uns, jeden Schritt unseres Projektaufbaus zu erklären – von der Aufzucht der Setzlinge bis zur GIS-gestützten Überwachung – und die Wirkungsweise aller Maßnahmen genau zu durchleuchten.“
Im Laufe des Projekts werden weitere Updates über die Kommunikationskanäle von First Climate veröffentlicht.

































