Klimaschutz durch naturbasierte Lösungen
Die fortschreitende Entwaldung in vielen Teilen der Erde und die Umwandlung natürlicher oder naturnaher Gebiete in Nutzflächen gehören zu den wichtigsten Treibern des globalen Klimawandels. Gemäß dem 2019 veröffentlichten IPCC-Sonderbericht „Climate Change and Land“, entstehen rund 23% der anthropogenen Treibhausgasemissionen in den Bereichen Landwirtschaft, Wald und Landnutzung (engl. = Agriculture, Forest and Other Land Use – AFOLU). Anders ausgedrückt: Ohne einen deutlichen Rückgang der fortschreitenden Entwaldung und der Bodendegradation auf der Erde wird es nicht möglich sein, das 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen. Naturbasierten Klimaschutzmaßnahmen (engl. = Natural Climate Solutions, NCS), d.h. dem Erhalt und Aufbau natürlicher CO2-Senken, kommt im Kampf gegen den Klimawandel deshalb eine kaum zu überschätzende Bedeutung zu.
Überblick: Wertschöpfung und Klimawirkung - das Netto-Null-Ziel
- Baseline-Emissionen: Emissionen ( Wertschöpfungskette, Land etc.) im Basisjahr
- Zielpfad: Entwicklung der THG-Emissionen in Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Szenario
- Verbleibende Emissionen: Restemissionen der Wertschöpfungskette im Netto-Null-Zieljahr (z. B. 2040)
- Reduktions-Soll: Volumen der CO2-Emissionen, die verhindert werden müssen, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen
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Abbau von Emissionen: THG-Volumina, die durch CO2-Senkenprojekte gebunden werden müssen, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen
Hintergrund: Projekttypen im Bereich naturbasierter Klimaschutz
Auf dem Weg zu Net-Zero
Das Pariser Klimaschutzabkommen und die Bedeutung natürlicher Senkenprojekte
Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 definiert die Leitlinien für den internationalen Klimaschutz. Eine der entscheidenden Maßgaben, die sich aus dem Abkommen ableiten lassen, ist die Forderung eine klimaneutrale Wirtschaft bis spätestens 2050 Realität werden zu lassen. Das Ziel lautet dementsprechend: „Net-Zero“ oder zu deutsch Netto-Null Emissionen auf Staatsebene bzw. im Unternehmensumfeld. Wie dieses Ziel für Unternehmen zu erreichen ist, dazu haben die Science Based Targets Initiative und CDP in entsprechenden Positionspapieren Stellung bezogen. Unternehmen sollten sich demgemäß zunächst ein wissenschaftsbasiertes Klimaziel setzen und die vermeidbaren Emissionen, die aus ihrem Geschäftsbetrieb entstehen gemäß des definierten Zielpfads reduzieren.
Verbleibende Emissionen werden durch Emissionsminderungsprojekte ausgeglichen. Perspektivisch sollen dabei vor allem CO2-Senkenprojekte zum Einsatz kommen. Allerdings erkennen sowohl CDP als auch die Science Based Targets Initiative an, dass zur Erreichung der Klimaziele zumindest für eine längere Übergangsphase auch Emissionsminderungen aus Erneuerbare Energien- und anderen Projekttypen zulässig sein sollen.
Für die praktische Umsetzung auf Unternehmensebene bietet sich daher in vielen Fällen eine Doppelstrategie an. Für die kurzfristig wirksame Kompensation verbleibender Restemissionen können zertifizierte Emissionsminderungen aus existierenden Projekten über den freiwilligen Markt bezogen werden. Parallel dazu können eigen Senkenprojekte entwickelt werden, die dann mittel- und längerfristig zur Deckung des Bedarfs an Emissionsreduktionen genutzt werden können.
First Climate ermöglicht Ihr Engagement im Bereich naturbasierter Klimaschutzprojekte
First Climate ist Ihr Partner für nachhaltiges CO2-Management mit Hilfe naturbasierter Klimaschutzmaßnahmen. Wir ermöglichen Ihnen den Bezug von Emissionsminderungsnachweisen aus hochwertigen Waldschutz- und Aufforstungsprojekten in der ganzen Welt. Nutzen Sie unsere Erfahrung für die Entwicklung und Umsetzung von eigenen Projekten aus dem Bereich der Natural Climate Solutions. Diese stehen Ihnen dann zur exklusiven Nutzung zur Verfügung. Unterstreichen Sie mit der Entwicklung eigener Projekte die Glaubwürdigkeit Ihres Klimaschutz-Engagements!
Ihr Weg zur Klimaneutralität mit naturbasierten CO2-Senkenprojekten
Emissionsminderungen aus bestehenden Projekten
Für die kurzfristige wirksame Kompensation von Treibhausgasemissionen bietet sich der Erwerb von Emissionsminderungsnachweisen aus bestehenden Klimaschutzprojekten im Rahmen einer Spot-Transaktion an.
First Climate verfügt über ein umfangreiches Portfolio an eigenen Klimaschutzprojekten. Zusätzlich pflegen wir langjährige und enge Beziehungen zu Entwicklern von naturbasierten CO2-Senkenprojekten in der ganzen Welt. Dadurch können wir Ihnen ein umfangreiches Portfolio hochwertiger Emissionsminderungen aus allen relevanten Projektgebieten anbieten. Dazu zählen Nord- und Süd-Amerika, Asien, Afrika, Europa und Ozeanien.
Entwicklung neuer Klimaschutzprojekte
First Climate verfügt über 15 Jahre Erfahrung in der Entwicklung naturbasierter CO2-Senkenprojekte. Wir ermöglichen zahlreichen internationalen Unternehmen die Umsetzung Ihrer Klimaschutzziele durch die bedarfsgerechte Generierung von Emissionsminderungen aus eigenen Projekten.
Dabei bieten wir alle Leistungen aus einer Hand: von der Strategieentwicklung über die detaillierte Projektplanung bis hin zur Implementierung Ihres eigenen waldbasierten Klimaschutzprojektes.
Karte der REDD+ Projekte
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Kontakt und Information:
Projektbroschüre
Dr. Jochen Gassner
Tel.: +49 6101 55 658 55
Mail: jochen.gassner@firstclimate.com