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CDP-Reporting 2024: Das erwartet Sie

2024 bringt viele Veränderungen für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung von Unternehmen mit sich – auch für das CDP-Reporting.


CDP hat in diesem Zusammenhang einige wesentliche Neuerungen angekündigt, mit denen Unternehmen im Berichtsjahr 2024 rechnen müssen. Es handelt sich um die wichtigsten Änderungen seit der erstmaligen Ausrichtung an der TCFD im Jahr 2018. Was kommt im Bereich CDP-Reporting auf Ihr Unternehmen zu und wie können Sie sich am besten auf die anstehende Berichtsphase vorbereiten? First Climate Consulting hat für Sie die wichtigsten Neuerungen und Handlungsempfehlungen zusammengestellt.


eine Straße in Frankfurt
© joyt - stock.adobe.com

1. Neuer Zeitrahmen für die CDP-Berichterstattung

In den zurückliegenden Jahren galt Ende Juli als Frist für das CDP-Reporting. Für das Jahr 2024 wurde diese Frist nun auf den 18. September verschoben.


Trotz der offiziellen Fristverschiebung empfiehlt First Climate Consulting, sich frühzeitig mit den Änderungen vertraut zu machen, um Ihr Unternehmen bestmöglich und mit genügend Zeit auf die neuen Reporting-Vorgaben einzustellen und optimale Ergebnisse zu erzielen.


CDP hat des Weiteren die Einführung einer neuen Online-Plattform für die CDP-Berichterstattung angekündigt, die dabei helfen soll, die Zusammenarbeit zwischen mehreren Team-Mitgliedern oder Consultants zu optimieren. Die Plattform wird ab April 2024 zur Verfügung stehen.


2. CDP-Fragebogen für KMU

Da die freiwillige Nachhaltigkeits-Berichterstattung für immer mehr Unternehmen zur gängigen Praxis wird und das verpflichtende Reporting in Kürze auch für KMU gilt, hat CDP einen Fragebogen speziell für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt.


Wenn Ihr Unternehmen zu der Gruppe der KMU gehört und Sie bislang vielleicht noch keinen CDP-Bericht erstellt haben, sollten Sie in diesem Jahr damit beginnen.


3. Neue CDP-Fragebögen für 2024

Bisher gab es jeweils separate Fragebögen für die CDP-Kategorien Klimawandel, Wälder, und Wassersicherheit – diese werden nun durch einen kombinierten Fragebogen abgedeckt. Unverändert bleiben weiterhin die separaten CDP-Scores für die einzelnen Themen.


In der Praxis dürfte sich die Berichterstattung in allen drei Kategorien dadurch zeitsparender und effizienter gestalten lassen. Möglich wäre auch, dass sich mehr Unternehmen dafür entscheiden, Scores für alle drei Themen zu erhalten, wodurch nicht nur die Datenmengen, sondern auch die Erfolgsmessung für alle Bereiche komplexer wird.


4.  CDP-Berichterstattung im Einklang mit dem Klimastandard IFRS S2

Ein wichtiges Merkmal der CDP-Berichterstattung ist die Angleichung an andere Standards, einschließlich der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD). Auf diese Weise können sich Unternehmen sicher sein, dass sich ihr Reporting an bewährten Verfahren orientiert. Im Jahr 2022 kündigte CDP an, dass es den durch das International Sustainability Standards Board (ISSB) entwickelten Standard für „klimabezogene Angaben“ des International Financial Reporting Standards (IFRS) 2 in die CDP-Berichterstattung für 2024 aufnehmen werde.


Während die Einhaltung der IFRS-Standards derzeit rein freiwillig erfolgt, wird in vielen Ländern darüber diskutiert, wie die ISSB-Standards in die Rahmenwerke des verpflichtenden Reportings eingebunden werden können. Unternehmen, die der verpflichtenden Berichterstattung zuvorkommen wollen, sollten in Betracht ziehen, ihre CDP-Angaben im Verlauf dieses Jahres zu übermitteln.


Für Unternehmen, die bereits von den Berichtspflichten nach der EU-weiten Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) betroffen sind oder demnächst davon betroffen sein werden, ist diese Angleichung von CDP und ISSB ebenfalls hilfreich, da sich die Standards in erheblichem Maße überschneiden. Zu beachten ist jedoch, dass die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) der CSRD eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse voraussetzen, ganz im Gegensatz zum ISSB S2-Standard für klimabezogene Angaben.


First Climate kann Unternehmen bei der Entwicklung von wirksamen Strategien zur Vorbereitung auf die Berichterstattung nach CDP und der CSRD unterstützen. Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Unternehmen von der CSRD betroffen ist? Wir beraten Sie gerne! 

 

Beginnen Sie noch heute mit Ihrem Reporting.

 Insgesamt ist zu beobachten, dass die Bedeutung der Nachhaltigkeits-Berichterstattung von Unternehmen kontinuierlich zunimmt. Seit 2020 ist die Zahl der berichtenden Unternehmen um 140 % gestiegen. Aus unserer Sicht ist dies eine positive Entwicklung, die dazu beiträgt, Transparenz zu fördern und die Erfolgsmessung im Rahmen des Privatsektors zu optimieren. Gleichwohl könnte der Trend zu einem erhöhten Wettbewerb führen und dazu, dass CDP-Ergebnisse zunehmend an Relevanz gewinnen. Für Unternehmen, die noch keinen Bericht erstellt haben, ist es wichtig, nicht zurückzufallen, da Investoren und Stakeholder zunehmend auf das Nachhaltigkeits-Reporting achten.


Die beste Lösung ist, mit Experten zusammenzuarbeiten, die nicht nur beim Berichtsprozess helfen können, sondern auch Einblicke und Tipps zur Verbesserung der Berichtsergebnisse geben sowie Potenziale für künftige Optimierungen aufdecken. Als akkreditierter Silver Renewable Energy und Science-Based Targets Solutions-Partner von CDP für das DACH Region kann First Climate Ihrem Unternehmen dabei helfen, Ihren CDP-Score zu optimieren.


Kontaktieren Sie uns: impact@firstclimate.com

 


 


Über den Autor

Jonathan Schwieger ist Consultant für unternehmerische Klimastrategien und Head of GHG Accounting & Climate Reporting bei First Climate

Jonathan Schwieger ist Consultant für unternehmerische Klimastrategien und Head of GHG Accounting & Climate Reporting bei First Climate. In dieser Funktion unterstützt er Kundinnen und Kunden aus dem privaten Sektor bei der Umsetzung ihrer Klimaziele und verantwortet die Team-Aktivitäten im Bereich der CO2-Bilanzierung sowie der freiwilligen und gesetzeskonformen Nachhaltigkeits-Berichterstattung. Bevor er 2015 bei First Climate einstieg, war Jonathan beim Clean Energy Trust (CET) in Chicago tätig, einem regionalen Cleantech-Impact-Investor und Business Accelerator.






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