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CO2-Zertifikate kaufen:
Klimaschutz finanzieren 

Die Förderung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen ist ein wichtiger Bestandteil unternehmerischer Klimastrategien. First Climate bietet Ihnen viele Möglichkeiten, durch die Unterstützung von zertifizierten CO2-Minderungs- und Senkenprojekten einen schnell wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.  

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Leisten Sie Ihren Beitrag zum internationalen Klimaschutz

Mit dem Erwerb von CO2-Zertifikaten aus hochwertigen Klimaschutzprojekten ermöglicht Ihr Unternehmen die Umsetzung und Durchführung von Projekten, die aktiv CO2-Emissionen reduzieren oder CO2 aus der Atmosphäre binden. First Climate bietet Ihnen unterschiedlichste Optionen, zur Unterstützung projektbasierter Klimaschutzmaßnahmen – von der langfristigen Projektförderung über Forward-Verträge und die Kooperation mit Early-Stage-Projekten bis hin zur exklusiven Entwicklung Ihres eigenen Klimaschutzprojektes.

Kontakt
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So entsteht Klimanutzen
über den freiwilligen CO2-Markt

Die Förderung von Maßnahmen und Verfahren zur Reduzierung von CO2-Emissionen oder zur Kohlenstoffspeicherung wird in vielen Wirtschaftsbereichen seit Langem als Instrument des freiwilligen Klimaschutzes eingesetzt. Das Verfahren basiert auf dem Handel von CO2-Zertifikaten über den freiwilligen CO2-Markt.

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Sie haben Fragen? 

Geprüfte und

zertifizierte Projekte

Gezielte

Förderung

Großer

Impact

Unser Experte zum Thema

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Vincent Erasmy

Team Lead

International Sales

Was sind CO2-Zertifikate?

Ein CO2-Zertifikat ist im engeren Sinne ein Datensatz, der in einer speziellen, öffentlich einsehbaren Datenbank hinterlegt ist. Ein CO2-Zertifikat belegt, dass durch ein bestimmtes nach klaren Kriterien zertifiziertes Klimaschutzprojekt CO2-Emissionen vermindert, bzw. Kohlenstoff langfristig gespeichert und damit der Atmosphäre entzogen wurde.
 

CO2-Zertifikate belegen damit in transparenter Weise einen genau definierten Klimanutzen. Ein CO2-Zertifikat steht dabei immer für eine Tonne CO2-Äquivalent.

Wie funktionieren CO2-Zertifikate?

Klimaschutzprojekte, die die Qualitätsanforderungen für den freiwilligen CO2-Markt erfüllen, werden nach international anerkannten Standards zertifiziert und die erzielten Emissionseinsparungen bzw. die erzielte Senkenleistung durch unabhängige Prüfinstitute bestätigt. Entsprechend anerkannte Projekte können für jede von ihnen nachweislich eingesparte Tonne CO2 einen Emissionsminderungs- oder CO2-Senkennachweis ausgeben, der dann über den freiwilligen CO2-Markt gehandelt und von Unternehmen erworben werden kann.

Welchen Nutzen haben CO2-Zertifikate?

CO2-Zertifikate ermöglichen es, ausgewählte Klimaschutzmaßnahmen gezielt zu fördern. Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb lassen sich dadurch nicht verhindern; das Verfahren ermöglicht es aber, Finanzmittel zu generieren und in Länder des globalen Südens zu transferieren, wo mit jedem Euro viel größere Emissionseinsparungen erzielt bzw. CO2-Senkenpotenziale erschlossen werden können als in Europa oder anderen industrialisierten Regionen der Erde. Indem Ihr Unternehmen CO2-Zertifikate erwirbt, schaffen Sie wirtschaftliche Anreize für die Entwicklung von Emissionsminderungs- und Senkenprojekten, die ohne Ihr Engagement und die entsprechende Förderung nicht umsetzbar wären. 

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Finanzielle Unterstützung benötigt

Die Science Based Targets-Initiative (SBTi) schätzt, dass bis 2030 jährlich mindestens 4,3 Billionen US-Dollar benötigt werden, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Dies würde eine Versiebenfachung der heute verfügbaren Mittel bedeuten.

 

Die SBTi empfiehlt Unternehmen deshalb, zusätzlich zur Umsetzung von Maßnahmen zur Erreichung ihrer wissenschaftsbasierten Klimaziele in Klimaschutzmaßnahmen außerhalb der Wertschöpfungskette zu investieren.

CO2-Zertifikate und Netto Null-Strategien 

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Auch für die Umsetzung von Net Zero-Strategien spielt der Erwerb von CO2-Zertifikaten eine wichtige Rolle: Als flankierende Maßnahme empfiehlt SBTi auf dem Weg bis zum Erreichen des Netto-Null-Ziels die Förderung von Klimaschutzprojekten (Beyond Value Chain Mitigation). Ihr Unternehmen kann sich dabei wahlweise für die Unterstützung von Emissionsminderungsprojekten entscheiden oder aber alternativ auch CO2-Senkenprojekte fördern. Ist der Netto Null-Zustand dann einmal erreicht, sieht die SBTi-Guideline den Erwerb von Zertifikaten aus Senkenprojekten in einem Umfang vor, der den Residualemissionen aus dem Geschäftsbetrieb entspricht. Die Residualemissionen dürfen dabei maximal 10% der Emissionen im Ausgangsjahr des Reduktionspfades entsprechen.

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„Klimaschutz-Beitrag“ statt „CO2-Kompensation“
– das richtige Claiming

Die Frage, wie sich unternehmerisches Engagement für den Klimaschutz nach innen und außen richtig darstellen lässt, ist von großer Bedeutung. Das richtige Claiming ermöglicht es, die von Ihnen ergriffenen Maßnahmen und Ihren Beitrag zum Klimaschutz auf einprägsame Weise zu kommunizieren. Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen auf dem CO2-Markt – vor allem durch das Inkrafttreten des Pariser Klimaabkommens – entsprechen Claims wie „klimaneutral“ oder auch „CO2-kompensiert“ nicht mehr den aktuellen Transparenz-Anforderungen.

 

Mit dem Erwerb von CO2-Zertifikaten trägt Ihr Unternehmen dazu bei, Finanzmittel für zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen zu mobilisieren und leistet damit einen Beitrag zur Erreichung weltweiter Klimaziele. Genau so sollte Ihr Engagement auch benannt werden.

 

Vor diesem Hintergrund unterstützt First Climate den Claim „Klimaschutz-Beitrag“. Dieser ist kompatibel mit den Richtlinien des Pariser Abkommens und stellt insofern eine zukunftssichere Alternative zu den bisherigen Klima-Claims dar. Nutzen Sie den Claim und das von First Climate zur Verfügung gestellte Label, um Ihre Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen außerhalb Ihrer eigenen Wertschöpfungskette zu kommunizieren und transparent zu machen, wie Sie Verantwortung übernehmen.   

Der richtige Umgang mit CO2-Zertifikaten

Mit dem Erwerb von CO2-Zertifikaten leistet Ihr Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum internationalen Klimaschutz. Drei Prinzipien sind wichtig, um sicherzustellen, dass Ihr Engagement maximalen Klimanutzen entfaltet:

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Weitere gute Gründe für die Förderung von Klimaschutzprojekten über CO2-Zertifikate:

1. Einbindung des Zertifikate-Kaufs in eine umfassende Klimastrategie 

Die Projektförderung über CO2-Zertifikate sollte nur im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen – insbesondere der engagierten Reduktion aller vermeidbaren Emissionen im Betrieb und in der Wertschöpfungskette – angewendet werden; sie ist ein zusätzlicher Beitrag zum Klimaschutz.

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3. Wahrung der einschlägigen

Qualitätsrichtlinien

Um die Qualität der unterstützten Emissionsminderungs- oder CO2-Senkenprojekte sicherzustellen, müssen erworbene CO2-Zertifikate nach einem anerkannten Qualitätsstandard (zum Beispiel Gold Standard, VERRA etc.) zertifiziert sein. 

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2. Berücksichtigung aller 

relevanten Emissionen

Der Erwerb von CO2-Zertifikaten sollte in einem direkten Zusammenhang mit den anhand einer gemäß einschlägiger Standards (ISO 14064, GHG Protocol) durchgeführten, vollumfassenden Treibhausgas-Bilanzierung erfolgen, die alle Emissionsquellen einschließt. Sofern dennoch einzelne Emissionsquellen bei der Betrachtung ausgespart werden, soll dies transparent und öffentlich zugänglich kommuniziert werden. Die so ermittelte Emissionsbilanz ist maßgeblich für die Menge der zu erwerbenden CO2-Zertifikate (Tonne-für-Tonne-Prinzip). Damit ist sichergestellt, dass ein äquivalenter Klimanutzen entsteht und außerdem Anreize für weitere Reduktionsmaßnahmen geschaffen werden. 

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Wie können Unternehmen CO2-Zertifikate richtig einsetzen?
Vier Fragen zur Position von First Climate an COO Mike Hatert

„Unternehmen sollten ambitionierte Ziele verfolgen und Wert auf die Qualität der unterstützten Klimaschutz-projekte legen."

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Was sind aus Sicht von First Climate die wichtigsten Regeln zum Umgang mit CO2-Zertifikaten?

First Climate hat dazu ganz klare Kriterien definiert. Besonders wichtig ist es zu verstehen, dass die finanzielle Unterstützung von projektbasierten Maßnahmen eine wichtige Ergänzung einer unternehmerischen Klima- und Umweltstrategie sind, aber diese eben nur begleiten und nicht ersetzen können. Das gilt heute bereits für die Unterstützung von Klimaschutzprojekten und das wird sich in Zukunft auch auf andere Bereiche übertragen lassen – beispielsweise auf die Unterstützung von Projekten zur Bewahrung der biologischen Vielfalt mittels sogenannter Biodiversity Credits oder vergleichbarer Instrumente. Transparenz ist ein weiteres wichtiges Kriterium beim Umgang mit CO2-Zertifikaten. Darüber hinaus müssen Unternehmen ambitionierte Ziele verfolgen und Wert auf die Qualität der unterstützten Klimaschutzprojekte legen. Aus unserer Sicht ergibt sich aus dem Zusammenspiel dieser Faktoren ein deutliches Muster dazu, wie unternehmerischer Klimaschutz ausgestaltet sein muss und wir beraten unsere Kunden dementsprechend bei der Planung ihrer Klimastrategie.

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Was heißt das genau? Was ist, wenn Kunden spezifische Anforderungen haben?
Wir erkennen an, dass die unternehmerische Klima-Reise ein sehr individueller Prozess ist. Unser Ziel ist es, unsere Kunden in allen Phasen dieses Prozesses zu begleiten und immer die jeweils beste Klima-Lösung zur Verfügung zu stellen. Entscheidet sich beispielsweise ein Unternehmen, das eigene Klima-Handeln an den spezifischen Kriterien und Empfehlungen der Science Based Targets-Initiative oder einer anderen Marktinitiative auszurichten, so werden wir selbstverständlich alle benötigten Instrumente für eine erfolgreiche Zertifizierung zur Verfügung stellen. Soweit gewünscht, werden wir aber immer auch unsere eigenen Empfehlungen aussprechen und den Kunden entsprechend beraten. 

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Gilt das auch für den Umgang mit Corresponding Adjustments? 
Ja, ganz klar. First Climate wird auf Wunsch gerne CO2-Zertifikate mit Corresponding Adjustments liefern – vorausgesetzt natürlich, dass diese überhaupt am Markt verfügbar sein werden. Bei allen Diskussionen, die es aktuell zu diesem Thema gibt, wird nämlich häufig übersehen, dass es bislang gar keine CO2-Zertifikate gibt, für die tatsächliche Corresponding Adjustments vorliegen. Auch zur konkreten Anwendung von Corresponding Adjustments in der Praxis sehen wir noch viele offene Fragen. 
Vor diesem Hintergrund rät First Climate seinen Kunden aktuell davon ab, ihre Klimastrategie an Corresponding Adjustments auszurichten. Wir empfehlen stattdessen, den Erwerb von Emissionsminderungs-Nachweisen oder CO2-Senkenzertifikaten als Beitrag zur Erreichung internationaler Klimaziele auszuweisen und auf das Aufrechnen der ermöglichten Emissionsminderungen oder Senkenleistungen gegen den eigenen Fußabdruck zu verzichten. Dieses Vorgehen schafft konkreten Klimanutzen, ohne dass Corresponding Adjustments benötigt werden würden. 

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Und wie ist es mit CO2-Zertifikaten, die aus der Kyoto-Ära stammen? Lässt sich mit diesen ein Kompensations-Claim begründen?
Wir sind der Meinung, dass es im Sinne der Transparenz wichtig ist, ein einheitliches Claiming zu verfolgen. First Climate unterstützt deshalb ausschließlich den Claim „Klimaschutz-Beitrag“ und stellt keine anderslautenden Label mehr aus. 

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