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Össur erreicht wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu Net Zero

Medizintechnikhersteller freut sich über erfolgreiche Validierung seiner Klimaziele durch SBTi


Der Medizintechnikhersteller Össur gehört weltweit zu den führenden Herstellern fortschrittlicher Mobilitätslösungen für Menschen mit Bewegungseinschränkungen und verfolgt eine ambitionierte Klimastrategie. Mit Unterstützung von First Climate hat sich das Unternehmen unter anderem wissenschaftsbasierte Klimaziele gesetzt, die in Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Ziel des Pariser Abkommens stehen. Mit der jetzt erfolgten Validierung der Klimaziele durch die Science Based Targets-Initiative (SBTi) hat Össur einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg des Unternehmens zu Netto-Null-Emissionen erreicht. 


Össur SBTi und Netto-Null Emissionen
©Össur

„Responsible for Tomorrow“ – so heißt das Programm, mit dem Össur seine unternehmerischen Nachhaltigkeitsziele und -maßnahmen zusammenfasst. Hauptziel ist es, den Klimaschutz auf allen Ebenen fest im Unternehmen zu verankern und zu priorisieren. Die zentrale Aufgabe, die sich das Unternehmen im Rahmen seiner Klimastrategie-Entwicklung auferlegt hat, ist die Entkopplung des wirtschaftlichen Wachstums von den verursachten CO2-Emissionen. 


Össur Logo

„Auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen bis 2050 plant Össur, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 79 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 zu reduzieren und die absoluten Scope-3-Emissionen im gleichen Zeitraum um 25 Prozent gegenüber dem Basisjahr zu senken“ erklärt Bergthora Hlidkvist Skuladottir, die als Global Sustainability Director mit ihrem Team für die Entwicklung und Umsetzung der Össur-Klimastrategie verantwortlich zeichnet. „Wir glauben, dass nachhaltiges Wachstum der einzige Weg für langfristigen Erfolg ist und sehen die entsprechende Ausrichtung unseres Unternehmens als Teil der Verantwortung, die wir zukünftigen Generationen gegenüber tragen“, begründet Skuladottir das Engagement ihres Unternehmens. 

 


Partnerschaft für effizientes Klimamanagement

 

Als akkreditierter CDP Science Based Targets Solutions Provider hat First Climate Össur während des gesamten Prozesses der Klimaziel-Entwicklung unter Berücksichtigung der Strategie von Össur und der SBTi-Anforderungen unterstützt. Das beinhaltete Scope 3-Emissionsanalysen, Anpassungen des CO2-Fußabdrucks und die Definition von Zielen für eine erfolgreiche Validierung durch die Science Based Targets Initiative. 

 


©Össur



„Die Validierung unterstreicht den hohen Ambitionsgrad der Klimaziele von Össur und belegt, dass der Emissionszielpfad des Unternehmens über alle Scopes hinweg im Einklang mit dem 1,5° C-Ziel des Pariser Abkommens steht“, erklärt Jonathan Schwieger, Head of GHG-Accounting und Climate Reporting bei First Climate Consulting. „Össur übernimmt damit eine Vorreiterstellung beim Klimaschutz und wir freuen uns, dass wir das Unternehmen bei seiner Klimareise begleiten können.“


„Für uns war es sehr wichtig, mit First Climate einen erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben, der uns bei der Implementierung der Science-Based Targets unterstützt hat“, erklärt Bergthora Hlidkvist Skuladottir. „Als produzierendes Unternehmen spielt in unserer Emissionsbilanz der Scope 3-Bereich eine bestimmende Rolle und das First Climate-Team hat uns dabei geholfen, unsere Emissionsquellen in diesem Bereich genau zu analysieren, unseren Fußabdruck besser zu verstehen und adäquate Reduktionsziele festzulegen.“ 


Über die Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes sowie die zentralen Erkenntnisse aus dem SBT-Prozess haben Össur und First Climate jüngst bei einem gemeinsamen Online-Seminar in Kooperation mit CDP berichtet. Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne die Präsentations-Vorlagen der Veranstaltung sowie einen Video-Mitschnitt zur Verfügung. Schreiben Sie uns: impact@firstclimate.com



 




Interview mit Bergthora Hlidkvist Skuladottir, Global Sustainability Director bei Össur



First Climate Interview mit Bergthora Hlidkvist Skuladottir, Global Sustainability Director bei Össur
This gave us the opportunity to analyze exactly where we stand at Össur in terms of our climate impact and action, and where we should focus our efforts to meet our targets.

Bergthora, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Validierung der Össur-Klimaziele. Welchen Stellenwert hat die Validierung für euer Unternehmen?   

 

Vielen Dank. Die Validierung unserer Science Based Targets ist für uns tatsächlich ein wichtiger Schritt. Die Vorbereitung darauf lief bei uns schon seit dem Mai 2022; der Startpunkt fällt zusammen mit unserem urprünglichen SBT-Commitment. In der Folge haben wir genau analysiert, wo wir bei Össur in Bezug auf unseren Klima-Impact und auch bei unseren Klimaschutzbemühungen stehen, und auf welche Bereiche wir unsere Aktivitäten konzentrieren müssen, um undere Klimaziele zu erreichen. Ich glaube, wir haben in dieser Vorbereitungsphase viel über unseren Klima-Impact gelernt und in allen Ebenen des Unternehmens Expertise zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz aufgebaut. Insgesamt hat der Science Based Targets-Prozess unser Unternehmen und die Art, wie wir denken und handeln nachhaltig beeinflusst.

 

Was sind für euch denn jetzt die nächsten Schritte auf dem Weg zum Netto-Null-Ziel bis 2050?

 

Nachdem wir unsere Ziele definiert haben, suchen wir nach Wegen, sie zu erreichen, und setzen sie um. Wir fassen unser Engagement unter dem Motto Responsible for Tomorrow® zusammen und erkennen an, dass die Entscheidungen und Maßnahmen, die wir heute treffen, Auswirkungen auf künftige Generationen haben werden. 

  

In diesem Prozess konzentrieren wir uns darauf, sicherzustellen, dass unsere Aktivitäten in hohem Maße kohlenstoffeffizient sind, sei es durch Ökodesign bei der Produktgestaltung, Effizienzverbesserungen in der Produktion und der Lieferkette oder durch die Erforschung von Konzepten der Kreislaufwirtschaft.  Für all diese Bereiche haben wir ein unternehmensweites Programm mit klaren Verantwortlichkeiten der einzelnen Abteilungen und entsprechenden Zielen entwickelt. 

 

Und wo liegen für Össur die Herausforderungen bei der Umsetzung?

 

Bei der Reduzierung der Scope 1- und 2-Emissionen, also den Emissionen, die uns als Unternehmen direkt zuzurechnen sind, haben wir durchaus schon großer Fortschritte erzielt und die Konzepte, um unsere Ziele zu erreichen, liegen auf dem Tisch.


Wie vermutlich bei den meisten Unternehmen, liegen die eigentlichen Herausforderungen im Umgang mit den Lieferketten-Emissionen aus dem Scope 3-Bereich. Der Einkauf von Rohmaterialien, Gütern und Services, sowie der Bereich „Transport und Auslieferung“ sind die großen Treiber in diesem Teilbereich unserer Emissionsbilanz. Um Effizienzpotentiale zu erschließen, arbeiten wir unter anderem mit unseren Zulieferern und Partnern an der Erforschung neuer, klimafreundlicher Materialien.


Ein weiteres Beispiel ist die kontinuierliche Optimierung unserer Produktverpackungen, durch die wir unter anderem Füllmaterial sparen. Kontinuierlich arbeiten wir auch an der Optimierung und der effizienten Gestaltung unserer Vertriebswege, mit dem Ziel Kraftstoffe uns Ressourcen einzusparen. Mit diesen und anderen Maßnahmen konnten wir unsere Treibhausgasbilanz bezogen auf das Gewicht der von uns aus gelieferten Produkte gegenüber dem Basisjahr 2021 bislang um rund 8% reduzieren.

 


 


Über Össur:  

Össur (Nasdaq Kopenhagen: OSSR) ist ein weltweit führender Anbieter von innovativen Mobilitätslösungen, die Menschen helfen, ein Leben ohne Einschränkungen® zu führen. Seit mehr als 50 Jahren verfolgt Össur das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen positiv zu beeinflussen. Als anerkannter "Technologiepionier" konzentriert sich Össur auf die Verbesserung der Mobilität von Menschen durch die Bereitstellung von Lösungen, die die Patientenversorgung verbessern. Bedeutende Investitionen in Forschung und Entwicklung haben zu mehr als 2.000 Patenten, preisgekröntem Design, erfolgreichen klinischen Tests und stetigem Wachstum geführt. Össur hat sich zu nachhaltigen Geschäftspraktiken verpflichtet und ist Unterzeichner des UN Global Compact, der UN Women's Empowerment Principles und trägt zu den UN Sustainable Development Goals bei. Össur ist weltweit tätig und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. www.ossur.com

  


Über die Science Based Targets-Initiative 

Die Science Based Targets-Initiative (SBTi) ist eine Initiative für wissenschaftsbasierte Klimaziele (science-based targets) und ein globales Gremium, das es Unternehmen ermöglicht, ambitionierte Emissionsreduktionsziele auf Grundlage neuester Erkenntnisse in der Klimaforschung festzulegen. Sie unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt dabei, ihre Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die SBTi ist eine gemeinsame Initiative des Carbon Disclosure Project (CDP), des United Nations Global Compact (UNGC), des World Resources Institute (WRI) und des World Wide Fund for Nature (WWF), sowie eine der Verpflichtungen der We Mean Business Coalition. Zudem befasst sich die Initiative auch mit der unabhängigen Bewertung und Validierung von unternehmerischen Klimazielen.


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