

ESRS – European Sustainability Reporting Standards
The European Sustainability Reporting Standards (ESRS) offer a framework for reporting for commercial entities in relation to the Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). The 12 Standards in the areas of environmental, social and governance impact were developed by the European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) and must be adhered to by all commercial entities which fall under the CSRD. Here you can find all the relevant pertaining to the European Sustainability Reporting Standards as well as what it means for your company.
ESRS – European Sustainability Reporting Standards
Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) bieten einen Rahmen für das Reporting von Unternehmen im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Die 12 Standards aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung wurden von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelt und müssen von allen Unternehmen eingehalten werden, die der CSRD unterliegen. In unserem Ratgeber erhalten Sie alle wichtigen Informationen über die European Sustainability Reporting Standards und dazu, was diese für Ihr Unternehmen bedeuten.
CSRD und ESRS: Hintergründe zur Entstehung der European Sustainability Reporting Standards
Die Corporate Sustainability Reporting Directive der Europäischen Union ist die Nachfolgeregelung der zuvor geltenden Non-Financial Reporting Directive (NFRD) und der deutschen Umsetzung in Form des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes vom März 2016. Ziel der CSRD ist die Erweiterung, Verbesserung und Vereinheitlichung der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Geltungsbereich der Direktive zur europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung
Mit der CSRD wurde der Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen gegenüber den vorher gültigen Regelungen deutlich erweitert. Unter die Berichtspflicht der alten NFRD fielen europaweit ungefähr 11.700 Unternehmen. Die neue CSRD betrifft hingegen allein in Deutschland circa 15.000 Unternehmen, während es EU-weit rund 50.000 Unternehmen sind. Ab dem Geschäftsjahr 2024 tritt die Berichtspflicht nach der CSRD schrittweise für immer mehr Unternehmen in Kraft. Details dazu finden Sie hier.
Neuerungen der CSRD gegenüber der Non-Financial Reporting Directive
Die Non-Financial Reporting Directive konnte von Unternehmen in unterschiedlichen Formaten umgesetzt werden, während es bei der CSRD ein einheitliches, digitales und maschinell auslesbares Format nach EU-Berichtsstandards gibt. Dadurch sollen relevante Informationen in Zukunft leichter auffindbar und besser vergleichbar sein.
Zudem verpflichtet die CSRD Unternehmen dazu, ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung extern prüfen zu lassen. Dabei gilt eine begrenzte Prüfsicherheit (limited assurance), welche künftig noch verschärft werden kann (reasonable assurance).
CSRD-Beratung durch First Climate
Wenn Sie mehr über die neuen Verpflichtungen und Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen mit Sitz in Europa erfahren möchten, unterstützen wir Sie gern mit unserer CSRD-Beratung.
Was sind die European Sustainability Reporting Standards?
Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) bilden das Fundament der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der CSRD. Es handelt sich bei den ESRS um klar definierte Standards zu Nachhaltigkeitsinformationen, die im Lagebericht von Unternehmen offengelegt werden. Die ESRS umfassen insgesamt 12 Standards, von denen 2 übergreifender und 10 themenspezifischer Natur – aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – sind. Die Standards sollen die Einheitlichkeit der Berichterstattung zu den genannten Themen sicherstellen und dafür sorgen, dass die langfristigen Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen bestimmter Größe besser beurteilt werden können.
Übergreifende „cross-cutting“ Standards
ESRS 1 – allgemeine Anforderungen
Anders als die anderen European Sustainability Reporting Standards definiert der ESRS 1 keine konkreten Anforderungen für die Berichterstattung. Er enthält vielmehr allgemeinen die Grundsätze für die Erstellung eines CSRD-konformen Nachhaltigkeitsberichts. Schwerpunkt der Erläuterungen ist dabei das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit. Zudem definiert der ESRS 1 die weiteren Berichtserfordernisse sowie geltende Übergangsregelungen.
Die Wesentlichkeitsanalyse ist in der Regel der erste Prozess-Schritt bei der Umsetzung der European Sustainability Reporting Standards im Rahmen der CSRD.
ESRS 2 – allgemeine Angaben
Der ESRS 2 enthält grundsätzliche Regelungen für die Abfrage von Unternehmensdaten und Querschnittsinformationen zur Nachhaltigkeitspolitik bzw.- Strategie von Unternehmen, die in jedem Fall einzuhalten sind. Damit unterscheidet sich der ESRS 2 von den Regelungen der themenspezifischen Standards, die nur dann zum Tragen kommen, wenn das jeweilige Themenfeld durch die doppelte Wesentlichkeitsanalyse als im speziellen Fall relevant identifiziert wurde.
Zudem bestimmt der ESRS 2, dass darüber berichtet werden muss, wie Auswirkungen, Risiken und Chancen in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte im jeweiligen Unternehmen identifiziert werden.
Der ESRS 2 schreibt außerdem vor, dass die entsprechend zur Anwendung kommenden Richtlinien und Maßnahmen definiert und Ziele sowie Kennzahlen, anhand derer der Erfolg der Maßnahmen gemonitort und gesteuert werden kann, veröffentlicht werden.
Umweltstandards
Ziel der in den Umweltstandards der ESRS niedergelegten Regelungen ist die Bekämpfung des globalen Klimawandels. Doch auch für die Berichterstattung über andere Themengebiete aus dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes, die für Unternehmen wichtig sind, werden durch die Umweltstandards wichtige Regeln definiert.
ESRS E1 –Klimawandel
Laut ESRS E1 müssen Unternehmen über ihren Übergangsplan für den Beitrag des Unternehmens zum Klimaschutz berichten. Hierzu zählt unter anderem die Überprüfung aller Geschäftsmodelle auf die Anforderungen und Erreichbarkeit der Klimaneutralität.
Dabei soll nicht nur der mögliche Beitrag des Unternehmens in Form von Treibhausgasemissionen entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette veröffentlicht werden, sondern auch die Risiken, die für das Unternehmen selbst durch den Klimawandel bestehen.
ESRS E2 – Umweltverschmutzung
Nach ESRS E2 sind Unternehmen verpflichtet, über Grenzwertüberschreitungen bei der Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden zu berichten. Liegen etwaige Umweltverschmutzungen unterhalb der Grenzwerte, müssen Sie im Bericht nicht genannt werden.
ESRS E3 – Wasser- und Meeresressourcen
ESRS E3 fordert von Unternehmen, die als gemäß dem Ergebnis der durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse dazu verpflichtet sind, Angaben zu ihrem Umgang mit Wasser- und Meeresressourcen machen. Hierbei stehen die Aspekte Wasserverbrauch, Wasserentnahme, Ableitung von Wasser, Gewinnung sowie Nutzung von Meeresressourcen im Fokus.
ESRS E4 – Biodiversität und Ökosysteme
Der Standard ESRS E4 macht Vorgaben darüber, wie Unternehmen hinsichtlich ihres Einflusses auf die biologische Vielfalt und Ökosysteme berichten müssen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Faktoren, die einen direkten Einfluss auf den Verlust der biologischen Vielfalt haben und die sich auf den Zustand der Arten sowie von Ökosystemen auswirken. Außerdem müssen Unternehmen berichten, welche Auswirkungen sie auf Ökosystemdienstleistungen haben und inwieweit sie in Abhängigkeit zu diesen stehen.
ESRS E5 – Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft
Laut ESRS E5 müssen Unternehmen bestimmte Angaben zu ihrer Ressourcennutzung und zum Thema Kreislaufwirtschaft machen. Im Fokus stehen vor allem die Zu- und -abflüsse von Ressourcen sowie die Abfälle von Unternehmen. Wie bei den meisten ESRS-Regeln soll der Bericht Informationen zum Management der Auswirkungen sowie zu Risiken und Chancen im Zusammenhang mit den genannten Faktoren umfassen und die dazugehörigen Parameter und Ziele des Unternehmens mit einbeziehen.
Soziale Standards
Mit der Einbeziehung sozialer Kriterien in die European Sustainability Reporting Standards der CSRD unterstreicht die EU die Bedeutung der Einhaltung der Menschenrechte.
ESRS S1 – eigene Belegschaft
Da die Beschäftigten eines Unternehmens im Rahmen der CSRD als besonders wichtige Stakholder für die Nachhaltigkeitsberichterstattung angesehen werden, ist ESRS S1 mit 13 Offenlegungspflichten der umfangreichste Teil der ESRS.
Zu den Bereichen, auf die sich die Standards beziehen, zählen unter anderem die tarifvertragliche Abdeckung, der soziale Dialog, Diversitätsparameter und eine faire Entlohnung bis hin zu Vorfällen, Beschwerden und schwerwiegenden Verstößen im Zusammenhang mit Menschenrechten.
ESRS S2 – Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette
Neben der Erfüllung der Offenlegungspflichten, die sich auf die Situation der eigenen Beschäftigten von Unternehmen beziehen, müssen diese nach ESRS S2 auch übergeordnete Informationen über Arbeitskräfte in ihrer gesamten Wertschöpfungskette veröffentlichen. Grundsätzlich gelten dabei die gleichen Anforderungen, wie im Zusammenhang mit dem ESRS S1. Beide Sozialstandards sind deshalb sehr ähnlich aufgebaut und unterscheiden sich in ihren Ausführungen lediglich durch einzelne Schlüsselbegriffe.
Weil Unternehmen im Zusammenhang mit dem ESRS S2 in hohem Maße von der Bereitschaft zur Bereitstellung von Informationen aus vorgelagerten Teilen der Wertschöpfungskette abhängig sind, stellt dieser in der Nachhaltigkeitsberichterstattung vieler Unternehmen eine besondere Herausforderung dar.
ESRS S3 – betroffene Gemeinschaften
Der ESRS S3 fordert die Berichterstattung darüber, wie der Prozess zur Identifizierung von relevanten sozialen Gruppen abläuft, die von den Auswirkungen der Geschäftstätigkeit des jeweiligen Unternehmens betroffen sind. Ferner muss geschildert werden, wie diese Gruppen im Rahmen von Unternehmensentscheidungen berücksichtigt werden.
ESRS S4 – Verbraucher und Endnutzer
Laut ESRS S4 müssen Unternehmen bei entsprechender Wesentlichkeit Verbraucher bzw. Endnutzer über bestimmte Aspekte – etwa zur Einhaltung der Menschenrechte – im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung informieren.
Standards im Bereich Unternehmensführung – ESRS G1
Mit der Nachhaltigkeitserklärung hat die Europäische Union ein Werkzeug zur Steuerung geschaffen, das Unternehmen in Richtung einer klimaneutralen sowie umwelt- und sozialverträglichen Corporate Governance entwickeln soll. Den ESRS G1 kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu.
Zu den verpflichtenden Angaben im ESRS G1 zählen – bei vorausgesetzter Wesentlichkeit – unter anderem die Rolle der Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane, Strategien in Bezug auf Corporate Governance und Corporate Culture sowie das Management der Lieferantenbeziehungen. Ferner sind Fälle von Bestechung und Korruption sowie Maßnahmen zur Verhinderung und Aufdeckung derselben berichtspflichtig. Auch politische Einflussnahme und Lobbying-Aktivitäten sowie Zahlungspraktiken sollen im Bericht behandelt werden.
ESRS – eine Übersicht
Übergreifende „cross-cutting“ Standards | ||
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ESRS 1 – allgemeine Anforderungen | ||
ESRS 2 – allgemeine Angaben | ||
Umwelt | Soziales | Unternehmensführung |
ESRS E1 – Klimawandel | ESRS S1 – eigene Belegschaft | ESRS G1 – Unternehmenspolitik |
ESRS E2 – Umweltverschmutzung | ESRS S2 – Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette |
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ESRS E3 – Wasser- und Meeresressourcen | ESRS S3 – betroffene Gemeinschaften |
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ESRS E4 – Biodiversität und Ökosysteme | ESRS S4 – Verbraucher und Endnutzer |
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ESRS E5 – Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft |
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Die Umsetzungsleitlinien der EFRAG
Die European Financial Reporting Advisory Group veröffentlichte am 31. Mai 2024 drei Implementierungsleitlinien (Implementation Guidance) zur Umsetzung der der ESRS im Rahmen der CSRD. Sie sollen Unternehmen dabei helfen, die komplexen Anforderungen zu erfüllen.
EFRAG IG 1 Materiality Assessment Implementation Guidance (MAIG)
Die Umsetzungsleitlinie definiert die Anforderungen, die für die Berichterstattung über die Wesentlichkeitseinschätzung gelten. Zur besseren Verständlichkeit umfasst sie ferner FAQ zur doppelten Wesentlichkeitsbewertung.
EFRAG IG 2 Value Chain Implementation Guidance (VCIG)
In der zweiten Leitlinie zur Umsetzung der ESRS werden die Anforderungen an die Berichterstattung über die Wertschöpfungskette beschrieben. Auch die EFRAG IG 2 enthält FAQ sowie eine „Karte der Wertschöpfungskette“.
EFRAG IG 3 Detailed ESRS Datapoints und Accompanying Explanatory Note
EFRAG IG 3 umfasst eine vollständige ESRS-Set-1-Liste der detaillierten Anforderungen in jeder Offenlegungsanforderung sowie zugehöriger Anwendungsanforderungen in Form einer Excel-Tabelle. Dank zusätzlicher in der Datei enthaltenen Informationen dient sie Unternehmen als Grundlage für eine Datenlückenanalyse bzw. die Datenerhebung im Rahmen der ESRS.
EFRAG IG 4: Implementation Guidance
Für die Implementation Guidance 4 hat die EFRAG im November 2024 einen Textentwurf vorgelegt, der nach einer öffentlichen Konsultationsphase Mitte 2025 final veröffentlicht werden soll. Die IG 4 bietet Unterstützung für Unternehmen, die im Rahmen der CSRD zur Erstellung von Klimatransitionsplänen verpflichtet sind. Die enthaltenen Regelungen sind sektorübergreifend formuliert. Der Fokus liegt dabei auf dem Bereich Klimaschutz, berücksichtigt werden jedoch auch Verknüpfungen zu anderen Bereichen, wie Biodiversität und soziale Gerechtigkeit. Dieses Dokument ist nicht bindend, sondern dient als ergänzende Anleitung zu den European Sustainability Reporting Standards (ESRS), insbesondere ESRS E1, das sich auf Klimaberichterstattung konzentriert.
European Sustainability Reporting Standards: First Climate berät und unterstützt Ihr Unternehmen
Die European Sustainability Reporting Standards stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen im Rahmen der CSRD. Durch eine gründliche Planung und die rechtzeitige Vorbereitung der Berichte können Sie Ihr Unternehmen jedoch zukunftssicher und konform zur Direktive aufstellen.
First Climate unterstützt Sie gern bei der Umsetzung der neuen Standards – etwa bei der doppelten Wesentlichkeitsanalyse oder der Entwicklung eines konkreten Aktionsplans. Kontaktieren Sie uns noch heute und fragen Sie unsere CSRD-Beratung an!
CSRD and ESRS: Background to the Resulting European Sustainability Reporting Standards
The Corporate Sustainability Reporting Directive for the European Union is the successive regulation to the previously valid Non-Financial Reporting Directive (NFRD) and the German adaptation in the form of the “CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes” (March 2016). The CSRD aims to expand, improve and standardize of sustainability reporting in Europe.
Scope of the Directive on European Sustainability Reporting
The CSRD has significantly expanded the group of companies subject to reporting requirements compared to the previous regulations. Around 11,700 companies across Europe were subject to the reporting obligation under the former NFRD. The new CSRD, on the other hand, affects around 15,000 companies in Germany alone, while around 50,000 companies across the EU are included. Starting in FY 2024, the reporting obligation under the CSRD will gradually take effect for a growing number of companies. Details can be found here.
New Features of the CSRD as compared to the Non-Financial Reporting Directive
The Non-Financial Reporting Directive may be implemented by companies in different formats, whereas the CSRD has a uniform, digital, and electronically readable format in line with the EU reporting standards. This should make it easier to find and compare relevant information in future. Additionally, the CSRD requires companies to have their sustainability disclosures undergo an external audit. A limited assurance applies, which may be made more stringent in the future.
CSRD Consultation with First Climate
If you would like to learn more about the obligations and challenges related to sustainability reporting for companies headquartered in Europe, we would be happy to assist you further with your CSRD Reporting.
What are the European Sustainability Reporting Standards?
The European Sustainability Reporting Standards (ESRS) forms the foundation of sustainability reporting in accordance with the CSRD. The ESRS are clearly defined standards on sustainability information that are disclosed in the management report of companies. The ESRS comprise a total of 12 standards, 2 of which are overarching and 10 of which are topic-specific - from the areas of environment, social, and corporate governance. The standards are intended to standardize reporting on these topics and ensure that the long-term sustainability strategies of companies of a given size can be better assessed.
Comprehensive „cross-cutting“ Standards
ESRS 1 – General Requirements
Unlike other European Sustainability Reporting Standards, ESRS 1 does not define any specific requirements for reporting. Instead, it contains general principles for the preparation of a CSRD-compliant sustainability report. The explanations focus on the principle of double materiality. ESRS 1 also defines all other reporting requirements and applicable interim regulations.
The double materiality assessment is typically the first step in the process of implementing the European Sustainability Reporting Standards as part of the CSRD.
ESRS 2 – General Disclosures
ESRS 2 contains basic rules for the disclosure of company data and cross-cutting information on sustainability policy and strategy that must be complied with in all cases. This distinguishes ESRS 2 from the requirements of the topic-specific standards, which only apply if the topic has been identified as relevant in a specific case through the dual materiality assessment.
ESRS 2 also requires disclosure of how impacts, risks, and opportunities related to sustainability aspects are identified within the company.
ESRS 2 also requires disclosure of the policies and measures that will be applied and the targets and key performance indicators that will be used to monitor and manage the success of the measures.
Climate Standards
The purpose of the climate standards within the ESRS sub-regulations is to combat global climate change. However, the climate standards also define important rules for reporting on other climate and biodiversity conservation issues that are important for companies.
ESRS E1 –Climate Change
According to ESRS E1, companies have to report on their transition plans for their corporate contributions to climate action. This includes reviewing all business models with regard to the requirements and achievability of climate neutrality.
The aim is to publish not only the company's potential contribution in the form of greenhouse gas emissions along its entire value chain, but also the risks the company itself faces as a result of climate change.
ESRS E2 – Pollution
According to ESRS E2, companies are obliged to report any breaches of threshold values for air, water, and soil pollution. If any environmental impact is below the limits, it is not necessary to mention it in the report.
ESRS E3 – Water and Marine Resources
ESRS E3 requires companies that have been identified as having a responsibility to report on their use of water and marine resources based on the results of the materiality assessment. The focus here is on the aspects of water consumption, water withdrawal, water discharge, extraction, and use of marine resources.
ESRS E4 – Biodiversity and Ecosystems
The ESRS E4 standard specifies how companies must report on their impact on biodiversity and ecosystems. The focus here is on the factors that have a direct influence on the loss of biodiversity and that have an impact on the status of species and ecosystems. Companies must also report on their impact on ecosystem services and the extent to which they are dependent on them.
ESRS E5 – Use of Resources and Circular Economy
According to ESRS E5, companies must provide certain information on their resource use and circular economy. The focus is primarily on the inflows and outflows of resources and the waste generated by companies because of them. As with most ESRS rules, the report should include information on the management of impacts, risks and opportunities associated with these factors and include the company's associated parameters and targets.
Social Standards
By including social criteria in the European Sustainability Reporting Standards of the CSRD, the EU emphasizes the importance of the respect of human rights.
ESRS S1 – Own Workforce
Since a company's employees are regarded as particularly important stakeholders for sustainability reporting under the CSRD, ESRS S1 is the most comprehensive part of the ESRS and has 13 disclosure requirements.
The areas covered by the standards range from collective bargaining coverage, social dialog, diversity parameters and fair remuneration to incidents, grievances and serious violations related to human rights.
SRS S2 – Workforce in the Value Chain
In addition to fulfilling the disclosure requirements relating to the situation of a company's own employees, ESRS S2 also requires companies to publish comprehensive information on workers across their entire value chain. In principle, the same requirements apply as in connection with ESRS S1. Both social standards are therefore structured very similarly and only differ in their explanations through individual key terms.
Given that companies are highly dependent on upstream segments of the value chain and their willingness to provide information in connection with ESRS S2, this poses a particular challenge for the sustainability reporting of many companies.
ESRS S3 – Affected Communities
ESRS S3 requires reporting on how the process for identifying relevant social groups affected by the impacts of the company's business activities is carried out. It must also describe how these groups are considered in the context of corporate decisions.
ESRS S4 – Consumers and End-Users
According to ESRS S4, companies must inform consumers and/or end users about certain aspects –such as compliance with human rights - as part of sustainability reporting if they are material.
Standards in the Area of Corporate Governance – ESRS G1
By creating a sustainability reporting requirement, the European Union has developed a tool for steering companies towards climate-neutral and environmentally and socially responsible corporate governance. The ESRS G1 is therefore of particular importance.
The mandatory disclosures in ESRS G1 include - assuming materiality - the role of the administrative, management and supervisory bodies, strategies relating to corporate governance and corporate culture as well as the management of supplier relationships. Furthermore, cases of bribery and corruption as well as measures to prevent and detect them must be reported. Political influence and lobbying activities as well as payment practices should also be covered in the report.
ESRS – An Overview
Comprehensive “cross-cutting“ Standards | ||
ESRS 1 – General Requirements | ||
ESRS 2 – General Disclosures | ||
Environment | Social | Corporate Governance |
ESRS E1 – Climate Change | ESRS S1 – Own Workforce | ESRS G1 – Corporate Code of Conduct |
ESRS E2 – Pollution | ESRS S2 – Workers in the Supply Chain | |
ESRS E3 – Water and Marine Resources | ESRS S3 – Affected Communities | |
ESRS E4 – Biodiversity and Ecosystems | ESRS S4 – Consumers and End-Users | |
ESRS E5 – Use of Resources and Circular Economy |
The EFRAG Implementation Guidance
On May 31, 2024, the European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) published three Implementation Guidance documents for the implementation of the ESRS as section of the CSRD. These documents are intended to help companies comply with complex requirements.
EFRAG IG 1 Materiality Assessment Implementation Guidance (MAIG)
The implementation guidance defines the requirements for reporting on the materiality assessment. For greater clarity, it also includes FAQs on double materiality assessment.
EFRAG IG 2 Value Chain Implementation Guidance (VCIG)
The second implementation guidance for the ESRS describes the requirements for reporting on the value chain. EFRAG IG 2 also contains FAQs and a “value chain map”.
EFRAG IG 3 Detailed ESRS Datapoints and Accompanying Explanatory Note
EFRAG IG 3 provides a complete ESRS Set 1 list with the detailed requirements in each disclosure requirement and related application requirements as an Excel spreadsheet. The additional information provided in the spreadsheet allows entities to use it as a basis for data gap analysis or data collection under the ESRS.
EFRAG IG 4: Implementation Guidance
EFRAG issued a draft Implementation Guidance 4 in November 2014, which is expected to be published in mid-2025 following a public consultation period. IG 4 provides support to entities required to prepare climate change transition plans under the CSRD. The regulations will be formulated across all sectors. The focus is on climate change, but links to other areas such as biodiversity and social equity. This document is non-binding and serves as complementary guidance to the European Sustainability Reporting Standards (ESRS), in particular ESRS E1, which focuses on climate change reporting.
European Sustainability Reporting Standards: First Climate supports your company with expert advice
The European Sustainability Reporting Standards pose new challenges for companies in the context of CSRD. However, thorough planning and timely preparation of reports will enable your company to be future-proof and compliant.
First Climate provides advice on the implementation of the new standards – for example, through a double materiality assessment or the development of a concrete action plan. Contact us today and find out more about our CSRD consultation services!