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Emissionsfaktor

The emission factor helps to calculate an emitted, i.e. released, substance. It can be used to determine the ratio of the initial substance to the emission, for example, how high the emission of greenhouse gases is in relation to the heating capacity of various raw materials. Important to know: The term originates from chemistry and is not exclusively related to carbon dioxide. For example, the emission factor can also be used to calculate the amount of dust emitted when a certain mass of debris is reloaded.

Emissions Factor

Der Emissionsfaktor hilft bei der Berechnung eines emittierten, also freigesetzten Stoffes. Mit ihm lässt sich bestimmen, in welchem Verhältnis der Ausgangsstoff zur Emission steht, also zum Beispiel wie hoch der Ausstoß von Treibhausgasen in Relation zur Heizleistung verschiedener Rohstoffe ist. Wichtig zu wissen: Der Begriff stammt aus der Chemie und hat nicht ausschließlich mit Kohlenstoffdioxid zu tun. So kann etwa auch die Menge der Emission von Staub beim Umladen einer bestimmten Masse Schutt mithilfe des Emissionsfaktors errechnet werden.

Was ist der CO2-Emissionsfaktor?


Der Emissionsfaktor für Kohlenstoffdioxid (CO2) macht es möglich, das Verhältnis zwischen emittiertem CO2, also freigesetztem Kohlenstoffdioxid, und dem Ausgangsstoff bei einem bestimmten Prozess zu ermitteln. Ein Beispiel dafür wäre, wie viel Kohlenstoffdioxid entsteht, wenn fünf Liter Erdöl verbrannt werden. Häufig wird die Treibhausgasproduktion auch in Relation zur Energiemenge gesetzt, die ein bestimmter Stoff liefert. Der Emissionsfaktor ist Teil dieser Berechnung.


Wie berechne ich den Emissionsfaktor?

Der Emissionsfaktor selbst ist pro Stoff und Prozess festgelegt – er ist also Teil einer mathematischen Formel. Einige Beispiele: Für herkömmlichen Diesel liegt der CO2-Emissionsfaktor bei 0,266 t CO2/MWh und für Biodiesel nur bei 0,096 t CO2/MWh. Das Umweltbundesamt nutzt für Klärgas den Faktor 104 894 kg CO2/TJ.


Was sagt der Emissionsfaktor aus?

Der Emissionsfaktor sagt aus, wie hoch der Ausstoß bestimmter Stoffe in Relation zur Ausgangsmasse ist, wenn sie auf eine bestimmte Art verarbeitet wird. Damit ist er in umweltrelevanten Datensätzen und Debatten enorm wichtig, da er hilft, die Entstehung von Treibhausgasen zu bestimmen. Ein niedriger Emissionsfaktor weist darauf hin, dass ein Stoff im Vergleich zu anderen einen weniger schädlichen Einfluss auf die Atmosphäre hat.



Drei wichtige Größen für den Emissionsfaktor

Der Emissionsfaktor hängt von den Stoffen und der Behandlungsmethode ab etwa von:


  1. dem verwendeten Ursprungsstoff

  2. dem Verarbeitungsprozess

  3. dem dabei emittierten Stoff


So lassen sich zum Beispiel die Kohlenstoffdioxid-Emissionen von verbranntem Diesel ermitteln. Die Berechnung kann sehr komplex werden – je nach spezifischer Zusammensetzung des Kraftstoffs ändert sich seine Effizienz und damit auch, wie viel CO2 er im Verhältnis zur verwerteten Menge bzw. produzierten Energie freisetzt. Der Emissionsfaktor variiert entsprechend. Vor allem im Energiebereich wie Heizen, Antrieb und Warmwasser gilt oft nicht nur die eingesetzte Masse, sondern auch oder ausschließlich die entstandene Energieeinheit als Ausgangsgröße.


Sonderfall warenbasierter Emissionsfaktor

Auch bei der Warenproduktion spielt der Emissionsfaktor eine Rolle. Beispiel Textilindustrie: Einerseits emittiert sie durch ihren Energieverbrauch in der Herstellung Treibhausgase. Andererseits setzt sie toxische Substanzen frei, die zum Beispiel das Personal, die Böden und das Grundwasser belasten. Diese Substanzen werden ebenfalls mit dem Emissionsfaktor berechnet.


Der Emissionsfaktor und die Umwelt


Für Verbrauchende

In den Bereichen Strom und Heizen ist der Begriff Emissionsfaktor, genauer CO2-Emissionsfaktor, häufig mit den dazugehörigen Zahlen anzutreffen. Letztere helfen den Endverbraucherinnen und Endverbrauchern, die umweltschädigenden Einflüsse der Energiequellen einzuordnen. Sie vergleichen verschiedene Anbieter und treffen damit informierte Entscheidungen. Mit dem gestiegenen Bewusstsein für den Treibhauseffekt und die Auswirkungen auf das Klima sind auch die Ansprüche an die Energielieferanten gestiegen. Die meisten Menschen wissen, dass nicht nur das Auto, sondern auch die warme Wohnung, der Herd, das Licht und ausgiebiges Duschen einen Einfluss auf die Umwelt haben. Umso wichtiger ist grüner bzw. Ökostrom, da er einen deutlich niedrigeren Emissionsfaktor aufweist.


Für den Staat

Auch für Deutschland als Staat sind die verschiedenen Emissionsfaktoren enorm wichtig – machen sie es doch möglich, die jährliche Produktion von Treibhausgasen zuverlässig zu ermitteln. Das Land ist verpflichtet, diese Daten jedes Jahr der Europäischen Union und den Vereinten Nationen vorzulegen. Sie zeigen auf, wie viele Treibhausgase hierzulande jährlich entstanden sind, ob der Ausstoß im Vergleich zu den Vorjahren sank oder stieg und ob wir uns den vereinbarten Klimazielen nähern. Übrigens: Die länderspezifischen CO2-Emissionsfaktoren zur Berechnung können auf der Seite des Umweltbundesamtes öffentlich und kostenfrei eingesehen werden. Die Menge und Entwicklung der Emissionen gibt die Bundesbehörde dort ebenfalls an.


Welche Treibhausgase haben einen Emissionsfaktor?

Das Kyoto-Protokoll definiert folgende Treibhausgase:

  • Distickstoffoxid (N2O)

  • Kohlenstoffdioxid (CO2)

  • Methan (CH4)

  • Perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC)

  • Schwefelhexafluorid (SF6)

  • Teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC)


Den mit Abstand größten Anteil an den Treibhausgasen besitzt CO2. Alle Gase wiederum entstehen vornehmlich bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern, also Erdöl und Erdgas sowie Kohle. Umso wichtiger ist es, den Emissionsfaktor zu nutzen und die Stoffe zu identifizieren, die uns helfen, die umweltschädigenden Emissionen zu minimieren.



What is the CO2 emission factor?

The carbon dioxide (CO2) emission factor makes it possible to determine the ratio between emitted CO2, i.e. carbon dioxide released, and the starting material in a particular process. An example would be how much carbon dioxide is produced when five liters of crude oil are burned. Often, greenhouse gas production is also related to the amount of energy a particular substance provides. The emission factor is part of this calculation.


How do I calculate the emission factor?

The emission factor itself is used for a mathematical formula and is a fixed number for each item or process. Some examples: For conventional diesel, the CO2 emission factor is 0.266 t CO2/MWh, and for biodiesel it is only 0.096 t CO2/MWh. The Federal Environment Agency uses the factor 104 894 kg CO2/TJ for sewage gas.


What does the emission factor say?

The emission factor tells us how high the emission of certain substances is in relation to the initial mass when it is processed in a certain way. Thus, it is of enormous importance in environmentally relevant data sets and debates, as it helps to determine the production of greenhouse gases. A low emission factor reveals that a substance has a lower harmful impact on the atmosphere compared to others.


Three important variables for the emission factor

By its nature, the emission factor depends on the substances and the treatment method. That is, on:


  • the original substance used

  • the processing method

  • the substance emitted in the process


For example, it can be used to determine the carbon dioxide emissions from burned diesel. The calculation can become very complex - depending on the specific composition of the fuel, its efficiency changes and also how much CO2 it releases in relation to the amount utilized or energy produced. The emission factor varies accordingly. Particularly in the energy sector, such as heating, propulsion and hot water, it is often not only the mass used but also or exclusively the unit of energy produced that is taken as the output variable.


Special case of goods-based emission factor

The production of goods also knows the emission factor. The textile industry serves as an example: On the one hand, it emits greenhouse gases through its energy consumption in production. On the other hand, it releases toxic substances that pollute, for example, the workforce, the soil and the groundwater. These substances are also calculated using the emission factor.


The emission factor and the environment


For consumers

In the field of electricity and heating, the term emission factor, or more precisely CO2 emission factor, is often encountered with the associated figures. The latter help end consumers to classify the environmentally harmful influences of energy sources. They compare different suppliers and thus make informed decisions. As awareness of the greenhouse effect and its impact on the climate has increased, so have the demands placed on energy suppliers. Most people know that not only the car, but also the warm apartment, the stove, the light and the long shower have an impact on the environment. Using green energy or green electricity with a significantly lower emission factor has become all the more important.


For the state

The various emission factors are also enormously important for Germany as a country. After all, they make it possible to reliably determine the annual production of greenhouse gases. The country is obliged to submit these data to the European Union and the United Nations every year. They show how much greenhouse gases have been produced in this country in a given year, whether emissions have fallen or risen compared with previous years, and whether we are getting closer to the agreed climate targets. Incidentally, the country-specific CO2 emission factors used in the calculation can be viewed publicly and free of charge on the website of the Federal Environment Agency. The federal authority also states the quantity and development of emissions there.


Which greenhouse gases have an emission factor?

The Kyoto Protocol defines the following greenhouse gases:

  • Nitrous oxide (N2O)

  • Carbon dioxide (CO2)

  • Methane (CH4)

  • Perfluorinated hydrocarbons (HFC/PFC)

  • Sulfur hexafluoride (SF6)

  • Partially halogenated hydrofluorocarbons (HFC/HFC)


CO2 accounts for by far the largest share of greenhouse gases. All gases, in turn, are primarily produced by the combustion of fossil fuels, i.e. oil and natural gas as well as coal. This makes it all the more important to use the emission factor and identify the substances that help us minimize environmentally harmful emissions.

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